Über Jahrhunderte waren Weißbrot, Wecken, Brezeln und Hefegebäck die Hauptprodukte, da die Dorfbewohner ihr tägliches Brot meist selbst backten. Bäckerwaren wurden vor allem zu besonderen Anlässen wie Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen und Festtagen gekauft. Die Gutacher Bäcker verkauften ihre Produkte auch im Tal.
Die Nähe zur Kirche führte dazu, dass die Menschen nach dem Gottesdienst in der "Linde" und ab dem 18. Jahrhundert auch beim Dorfbeck eine Stärkung für den Heimweg zu sich nahmen. Damals betrieb der Dorfbeck eine "Gassenwirtschaft", in der neben Backwaren auch Bier, Wein und Schnaps angeboten wurden. Mit der Entwicklung des Verkehrs und dem aufkommenden Tourismus wurde aus der Gassenwirtschaft das Gasthaus mit Café zur "Eiche".
Der Dorfbeck bleibt bis heute an dem von seinen Vorfahren gegründeten Platz im Zentrum der Gemeinde. Er führt die Tradition des "Beck der Allmend" fort und bietet ein breites Angebot an hochwertigen Backwaren und Konditoreiprodukten in einem modernen Geschäft mit gemütlichem Café an.